Nationalpark Bayerischer Wald
Der Nationalpark Bayerische Wald liegt im äußersten Osten des Freistaates Bayern an der Grenze zur Tschechischen Republik. Die potentielle natürliche Vegetation des Bayerischen Waldes wird zum größten Teil von Bergmischwäldern beherrscht. Der Nationalpark Bayerischer Wald wurde am 7. Oktober 1970 als erster deutscher Nationalpark gegründet, und wurde im August 1997 um 11 000 Hektar erweitert. Er ist mit 24.000 Hektar der größte deutsche Waldnationalpark. Die faszinierende Wirkung des Nationalparks auf den Besucher kann man hier überall spüren. Oft wird dabei das Bild eines grünen Paradieses, einer idealen heilen Welt, die der Mensch sich vorstellt einfach zerstört. Die Natur im Nationalpark Bayerischer Wald geht ihren eigenen Weg. Oft für uns nicht vorhersehbar, vielfältiger, und immer wieder überraschend. Dieser Nationalparkwald zeigt ein unabhängiges,
selbstbewusstes Leben ohne den Menschen. Er zeigt seine Vergänglichkeit und das eigenständige entstehen des neuen Lebens. Staunend, erschrocken, verunsichert stehen die Menschen oft in diesem Wald. Sie versuchen das hier gesehene zu verstehen und zu begreifen, und lernen die Natur kennen.
